Verkehr & ÖPNV

Verbesserte Anbindung Metelens

Die UWG will ein Verkehrskonzept, das die Interessen aller Verkehrsteilnehmer gleicher-maßen berücksichtigt. Sie strebt eine optimale Verzahnung der verschiedenen Beförderungssysteme an.

Die Entwicklung einer Verkehrsinfrastruktur, die den Bedürfnissen der Bürger*innen auch im ländlichen Raum entspricht, ist eine unserer vordringlichen kommunalpolitischen Maßnahmen in Metelen! Mit dem Bürgerbus wurden bereits einige Versorgungs-Lücken geschlossen. Die direkte Busanbindung an die Mittelzentren Rheine und Ahaus sowie die Anbindung an das Oberzentrum Münster über die S 70 ist unser Ziel. Dies ist nicht nur sporadisch anzubieten, sondern „Pendlersicher“ vorzuhalten. Nur so gelingt auch auf kommunaler Ebene die Verkehrswende!

Auch die Infrastruktur für den Radverkehr müssen wir stärken. Die Verbesserung der Radwege im Rahmen des Projektes TRIANGEL setzt hier neue Maßstäbe. Schaut man sich unsere Radwege an, haben sie es auch bitter nötig! Hier herrscht jahrelanger Investitionsstau.

Strassenausbaubeiträge

Der Erhalt des Straßen- und Wegenetzes, für das die Gemeinde Metelen die Verantwortung trägt, ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Erhaltung unseres inner-örtlichen Straßennetzes ist auch aus Sicht der UWG sehr wichtig! Nach vielen Protesten (u. a. vom Steuerzahlerbund) wurde das Problem der ungerechten Finanzierung der Straßenausbaubeiträge auch durch die Landesregierung erkannt. Von ihr gibt es bisher nur Ankündigungen, 50 % der Ausbaubeiträge ersetzen zu wollen. Ob wir auch in den Genuss der Gelder kommen, ist aufgrund des umständlichen Bewerbungs- verfahrens noch nicht abschließend geklärt.

Apropos, viele Metelener Brücken sind ebenfalls in die Jahr(e)zehnte gekommen. Hier kommen in den nächsten Jahren auch noch hohe finanzielle Belastungen auf uns zu.

Wirtschaftswege

Ein Punkt, der sehr eng mit der Landwirtschaft verflochten ist, sind unsere Wirtschaftswege. Seit 7 Jahren doktern wir bereits an einer Lösung für die dauerhafte Finanzierung der 55 Kilometer Wirtschaftswege, die nicht nur durch die Landwirtschaft genutzt werden, sondern auch beliebte Radtourismus-Routen sind. Zuerst hieß die Lösung „Wirtschaftswege-Verband“, mit der Änderung der politischen Windrichtung in Düsseldorf wird nun auch dort die Sachlage nochmals wieder geprüft. Woran wir letztlich sind, wissen wir nicht.

Wir wissen aber, dass wir KAG-finanzierte Wirtschaftswege nicht wollen. Wir hoffen darauf, dass wir diese Wege auf solidarischem Weg finanzieren können, mit einem Anteil der Anlieger und der Gemeinde. Wie nun die Lösung auch ausfällt, wir müssen handeln. Der Zustand der Wirtschaftswege ist mancherorts bereits verkehrsgefährdend, wir dürfen nicht länger warten. Wir brauchen eine Entscheidung!